Die letzten eineinhalb Jahre waren gerade für Karnevalisten eine traurige Zeit. Kein Schunkeln, keine Karnevalssitzungen, kein Rosenmontag und all das, was zu einem richtigen Karneval oder Fasching dazu gehört. Dieses Jahr sieht es Gott sei Dank schon wieder anders aus. Auch wenn es noch ein paar Maßnahmen gibt und man sich nach wie vor nicht zu Nahe kommen sollte, es darf wieder gefeiert werden.
Wem geht da das Herz nicht auf? Wir in der Veranstaltungsbranche lieben solche Zusammenkünfte. Wenn Menschen lachen, feiern und die Augen vor Glückseligkeit leuchten. Und das nicht nur zur Karnevalszeit. Wir merken das gerade ganz extrem – alle wollen raus. Präsenzveranstaltungen, wo es nur geht. Die Hotels platzen aus allen Nähten. Wer eine größere Veranstaltung für nächsten April plant, sollte schleunigst mit der Hotelrecherche starten.
Was uns auch auffällt: Digitales geht nicht ganz weg – rückt aber in den Hintergrund, was verständlich ist. Allerdings, das ist unsere feste Überzeugung und wir sprechen hier aus Erfahrung: Produktpräsentationen können digital viel besser dargestellt werden als bei Präsenzveranstaltungen. Man kann 3D-Modelle im Raum „schweben“ lassen, Details heranzoomen und vieles mehr, was in Präsenzveranstaltungen eher schwierig und nur sehr kostenintensiv darstellbar ist.
Deshalb: Bei der Planung sollte man sich nicht nur davon verleiten lassen, endlich Kollegen und Kunden wieder live zu sehen, sondern genau überlegen: Was ist die Zielsetzung des Events? Welches Budget habe ich und mit welcher Art der Veranstaltung erreiche ich das mir gesteckte Ziel? Hybrid kann natürlich auch eine Alternative sein. Gerade wenn es immer noch Reisebeschränkungen gibt und nicht alle Teilnehmer so einfach anreisen können. Aber gerade hybrid ist etwas für Profis. Deshalb auch und gerade hier nicht einfach drauf los planen.
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