Seit gut eineinhalb Jahren gehören digitale Events zum Standard-Portfolio der Eventbranche. Besonders Live-Streamings und Events mit abrufbarem Video Content haben seitdem noch viel mehr an Bedeutung gewonnen als es ohnehin schon vorher der Fall war. Auch wir sind seitdem bei unzähligen Aufnahme- und Produktions-Sessions mit Kunden und Partnern unterwegs.
Aber nicht nur das, auch vor der Kamera haben wir uns schon versucht und probiert und haben nun seit einigen Monaten unser eigenes Interview-Format „Bei Champagner & Brezn“ – jeden 2. Freitag auf all unseren Kanälen mit ausgewählten Gästen & Interviewpartnern online. Dort sprechen wir mit Menschen und Unternehmen, die es Tag für Tag schaffen, einen kleinen Betrag für eine enkelfähige Zukunft zu leisten und mit Leben zu füllen.
Aber zurück zum Thema Video-Dreh: Ab hinter die Kulissen 😉 Ein solcher Dreh gestaltet sich meist völlig unterschiedlich – ganz auf den Kunden, den Anlass, die Menschen vor der Kamera und die Begebenheiten angepasst. Handelt es sich um einen reinen Informationsbeitrag? Oder um eine unterhaltende Videoform? Wer ist die Zielgruppe? Wer steht vor der Kamera? Wie soll der Inhalt des Videos rüberkommen? All das sind Fragen, die man sich schon in der Konzeption im Vorgang des Drehs stellt. Wichtig ist auch, dass es bereits ein abgestimmtes Storyboard gibt, das sowohl dem Filmteam als auch den Protagonisten hilft, sich an den Ablauf zu halten und die Zielsetzung nicht aus den Augen zu verlieren.
Das Setting
Besonders das Setting spielt dabei eine große Rolle. Wird drinnen oder draußen gefilmt? Zu welcher Tageszeit wird aufgenommen? Gibt es mögliche Störquellen? Ist das Licht ausreichend und der Ton gut? Wie gestaltet sich der Hintergrund? Wie hier auf den Bildern zu sehen, gibt es natürlich auch die Möglichkeit im Studio mit einem Greenscreen zu arbeiten. Eine tolle Option, um die Aufnahmen im Nachhinein in einem anderen Gesamtbild zu gestalten und einen hochwertigen Hintergrund hinzuzufügen.
Das alles sind zentrale Fragestellungen, um am Ende in der Postproduktion ein optimales Ergebnis rauszuholen. Neben diesen Dingen spielt natürlich auch das Equipment eine große Rolle. Eine gute Kamera und qualitativ hochwertige Ansteckmikrofone sind Grundvoraussetzungen, um dem Zuschauer ein angenehmes Erlebnis zu bieten. Um das Video dynamisch zu gestalten, empfehlen sich mehrere Kameras mit unterschiedlichen Perspektiven sowie sogenannte B-Rolls – Sequenzen wie Detailaufnahmen vom Umfeld oder der Location, die im Laufe des Videos eingespielt werden, um für Abwechslung und Varianz zu sorgen.
Action – Szene 1 Take 1
Wenn das Setting und die Rahmenbedingungen passen, kann die Aufnahme gestartet werden. Der Traum eines jeden Filmteams ist der „One-Taker“, aber auch wenn nicht alles beim ersten Mal klappt, sind mehrere Takes nicht schlecht – ganz im Gegenteil. Je mehr Takes am Ende zur Verfügung stehen, desto mehr Schnittmaterial hat der Cutter für das Endprodukt.
So schnell geht ein Drehtag auch schon vorbei. Für jegliche Videodreh-Projekte von klein bis groß, für unterschiedlichste Anlässe oder doch als Gast für unsere Serie „Bei Champagner & Brezn“ kontaktiert uns gerne direkt – wir freuen uns!
© Unsplash // Donovan Silva