Als wir vor kurzem unsere Webseite gelauncht haben und diese neue Wortkreation auf den ersten Seiten zu finden ist, bekamen wir gleich eine Rückmeldung: „Bei uns hätte sich wohl der Fehlerteufel eingeschlichen. Das sollte bestimmt Lokalisierung / Globalisierung oder zumindest so etwas ähnliches heißen.“ Ganz so schlau sei man aus unserem Text an der Stelle nicht geworden.
Da klären wir doch gerne auf. Vor allem, da genau diese Wortkreation aus unserer Sicht in der Event-Branche sehr wichtig ist.
Das Wort stammt aus der Zukunftsforschung und hat durch die Pandemie ganz schnell an Bedeutung gewonnen. Denn von jetzt auf gleich war Reisen nicht mehr in dem Ausmaße möglich, wie wir es gewohnt waren. Ganz plötzlich war es unglaublich wichtig Produkte im eigenen Land oder zumindest in der EU zu bekommen oder herzustellen. Aus Global und Lokal wurde also nun Glokalisierung. Sprich: Wir denken noch immer Global und das ist wichtig und gut. Aber wir agieren immer mehr lokal. Gewollt oder weil die Pandemie uns da rein gezwungen hat.
Für uns ein wahres Geschenk. Kunden sind jetzt viel offener für Waren, die direkt vor der Haustür produziert werden. Es muss nicht das Super-Food aus fernen Ländern sein. Man muss auch nicht um die halbe Welt reisen, um an einem Kongress teilzunehmen. Sondern kann ganz einfach lokal aus dem Home-Office heraus an einer Tagung in New York teilnehmen. Für die Event-Branche, so finden wir, ein Mehrwert, der uns auch in Zukunft erhalten bleibt. Das wünschen und hoffen wir zumindest. Für uns und für unsere Umwelt.
Glokalisierung – First!
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